Aktuelle Urlaubsumfrage: Deutlich mehr Menschen zieht es nun wieder ins Ausland

 

(djd). Das merkliche Abflauen der Pandemie und die weitreichenden Lockerungen haben einen spürbaren Einfluss auf die Urlaubsplanung der Menschen in Deutschland. 37 Prozent wollen ihre Sommerferien in diesem Jahr im Ausland verbringen – 31 Prozent in europäischen Ländern, sechs Prozent planen eine Fernreise. Im vergangenen Jahr zog es nur 28 Prozent der Menschen während der Sommerferien über die Landesgrenze. Im Gegenzug beabsichtigen lediglich 42 Prozent der Befragten, ihren diesjährigen Urlaub in Deutschland zu verbringen – 18 Prozent zu Hause und 24 Prozent in einem deutschen Feriengebiet. 2021 hatten noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen vor, in heimischen Gefilden zu bleiben. Etwa ein Fünftel der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer war in Hinblick auf die Sommerferien unentschlossen oder wollte keinen Urlaub nehmen. Das sind die Ergebnisse einer Civey-Umfrage im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick*. „Die Maßnahmenlockerungen mit den damit verbundenen zusätzlichen Reiseoptionen spiegeln sich in der Umfrage bereits deutlich wider“, erklärt Unternehmenssprecher Ralph Kampwirth. Fernweh nach der Zwangspause:

 

Fernweh
Unter Umweltaspekten nutzen noch immer viel zu wenig Menschen die Bahn für den Weg in den Sommerurlaub: Nur gut 13 Prozent wollen den Zug als Transportmittel wählen.
Foto: djd/LichtBlick SE/Getty Images/Viktor Cap

 

CO2-Bilanz: Mehr Urlauber sind bereit, ihren Flug zu kompensieren

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Für den Auslandsurlaub greifen etwa drei Viertel der Reisenden wie im Vorjahr vorrangig auf das eigene Auto zurück. Doch auch Flüge werden wieder häufiger gebucht, jeder Dritte beabsichtigt dies. Mit der Bahn wollen etwa 13 Prozent der Befragten verreisen. Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Das Flugzeug ist vor allem bei der jungen Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren ein beliebtes Transportmittel. Der Umfrage zufolge wollen fast 50 Prozent der „Flieger“ die beim Flug entstehenden Klimagase kompensieren. Die Bereitschaft, den CO2-Ausstoß beim Fliegen auszugleichen, ist insgesamt im Jahresvergleich von sieben auf 13 Prozent gestiegen.

 

Grafik zu Fernweh
Für immerhin knapp 31 Prozent der Befragten wirken sich die hohen Energie- und Spritpreise bereits auf die Urlaubsplanung aus.
Foto: djd/LichtBlick SE

 

Energiepreisexplosion zeigt bereits Auswirkungen

Ob Nah- oder Fernreisen: Bei der Planung des Sommerurlaubs wirken sich die sprunghaften Steigerungen der Energie- und Spritpreise bereits aus. Für insgesamt 31 Prozent der Befragten sind die Preisanstiege entscheidend bei der Wahl ihres Reiseziels. Überdurchschnittlich zeigt sich dies in der Altersgruppe ab 65 Jahren, jüngere Leute machen sich weniger Sorgen. „Ein Teil der steigenden Energiekosten wird die Verbraucher erst 2023 erreichen. Daher werden die höheren Preise wohl erst in Zukunft einen größeren Einfluss auf die Reisekasse haben“, vermutet Ralph Kampwirth.

 

Fernweh
Für den Weg in den Sommerurlaub ist und bleibt das eigene Auto erste Wahl, mit deutlichem Abstand folgen Flugzeug und Bahn.
Foto: djd/LichtBlick SE

 

Fernweh feiert sein Comeback

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Das Abflauen der Pandemie und die Lockerungen haben einen spürbaren Einfluss auf die Urlaubsplanung der Menschen in Deutschland. 37 Prozent wollen ihre Sommerferien in diesem Jahr im Ausland verbringen – 31 Prozent in europäischen Ländern, sechs Prozent planen eine Fernreise. 2021 zog es nur 28 Prozent während der Sommerferien über die Landesgrenze. Das ergab eine Civey-Umfrage im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick*. Im Gegenzug beabsichtigen lediglich 42 Prozent der Befragten, ihren Urlaub in Deutschland zu verbringen – 18 Prozent zu Hause und 24 Prozent in einem Feriengebiet. 2021 hatte noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen vor, in der Heimat zu bleiben. Etwa ein Fünftel der Befragten war im Hinblick auf die Ferien unentschlossen oder wollte keinen Urlaub nehmen.

 

Fernweh
Fernweh nach der Zwangspause – Deutlich mehr Menschen als noch im Vorjahr wollen ihren Sommerurlaub 2022 wieder im Ausland verbringen.
Foto: djd/LichtBlick SE