Mit Kindern über Geld zu sprechen, ist auch in schwierigen Zeiten wichtig

 

(djd). In schwierigen Zeiten rückt die Familie zusammen. Die Coronakrise beweist, wie wichtig ein fester Halt und Vertrauen sind, um gemeinsam die Herausforderungen zu meistern. Zur Sorge um die Gesundheit kommen vielfach noch finanzielle Engpässe hinzu – gerade bei Familien, die auch in normaleren Zeiten eher knapp bei Kasse sind. Umso wichtiger ist es jetzt, offen und transparent mit den Kindern über Geld zu sprechen. Bei einem gemeinsamen Kassensturz entstehen oft die besten Ideen, um bei den Ausgaben zu sparen, auch mit weniger gut auszukommen und als Familie sparen zu können.

 

Mutter und Tochter mit Sparschwein - Als Familie sparen
Über Geld sprechen: Eltern sollten gegenüber ihren Kindern offen sein, gerade auch in finanziell schwierigen Zeiten.
Foto: djd/Geld und Haushalt

 

Zusammen besser haushalten und Ausgaben senken

 

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Wenn etwa durch Kurzarbeit das aktuell verfügbare Haushaltsbudget schrumpft, ist ein vorausschauender Umgang mit den eigenen Finanzen umso wichtiger. Das Thema sollte in der Familie nicht verschwiegen werden – ganz im Gegenteil, empfiehlt Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt: „Eltern sollten finanzielle Einbußen offen mit ihren Kindern thematisieren. So kann die Familie gemeinsam überlegen, wie jeder ein bisschen zurückstecken kann.“ Schon vermeintlich kleine Schritte summieren sich dabei zu spürbaren Entlastungen. „Das können große Geburtstagswünsche sein, die diesmal etwas kleiner ausfallen, oder auch die Vereinbarung, die Erhöhung des Taschengeldes auf das nächste Jahr zu verschieben“, sagt Dörr weiter. Grundsätzlich sei es aber ratsam, dass das Taschengeld eine regelmäßige Zahlung bleibt – selbst wenn es zwischenzeitlich schmaler ausfällt.

 

Vater und Sohn beim Geld zählen - Als Familie sparen
Für Kinder und Eltern kann es eine verbindende Aktion sein, sich gemeinsam den Überblick übers Geld zu verschaffen.
Foto: djd/Geld und Haushalt/Christian Gohdes

 

Kostenfreier Ratgeber für besseren finanziellen Überblick

 

Gerade wenn es finanziell eng wird, ist es sinnvoll, die Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben. Auch in Sachen Geld lernen Kinder von ihren Eltern. Daher lohnt es sich, den Nachwuchs hierbei aktiv zu beteiligen. Der kostenfreie „Budgetkompass für die Familie“ etwa bietet einen guten Einstieg, um einen besseren Kostenüberblick zu erhalten. Viele praktische Tipps und eine Checkliste zum einfachen Eintragen helfen dabei. Für Kinder ist der „Taschengeldplaner“ eine Anregung, um mit kleinem Taschengeld trotzdem gut über die Runden zu kommen. Bestellbar sind die nützlichen Ratgeber unter www.geld-und-haushalt.de** oder unter der kostenlosen Rufnummer 030-20455818. Wer noch weiter einsteigen möchte in die private Haushaltsführung, kann neben dem Budgetkompass weitere Tools nutzen. Die App „Finanzchecker“ für Jugendliche, das Online-Haushaltsbuch „Web-Budgetplaner“ oder ein klassisches, gedrucktes Haushaltsbuch – alles kostenlos und auch in den Onlineversionen selbstverständlich vollkommen anonym.

 

Tochter bekommt Taschengeld - Als Familie sparen
Wichtig ist es, dass das Taschengeld eine regelmäßige Zahlung bleibt – auch wenn es mal knapper ausfallen muss.
Foto: djd/geld-und-haushalt.de

 

Als Familie sparen

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Die Coronakrise trifft Familien gleich doppelt. Zur Sorge um die Gesundheit kommen häufig noch finanzielle Engpässe hinzu. Eltern sollten gerade in schwierigen Zeiten mit ihren Kindern offen über Geld sprechen. „Gemeinsam kann man überlegen, wie jeder ein bisschen zurückstecken kann. Das können Geburtstagswünsche sein, die etwas kleiner ausfallen, oder eine Verschiebung der Taschengelderhöhung“, erklärt Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt. Gerade wenn es finanziell eng wird, ist es sinnvoll, die Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben. Der kostenfreie „Budgetkompass für die Familie“ zeigt Schritt für Schritt, wie man einen guten Kostenüberblick bekommt und im Alltag Geld einspart. Erhältlich ist das nützliche Heft unter www.geld-und-haushalt.de**.