Zu Pflegekosten und privater Vorsorge gibt es realitätsferne Vorstellungen

 

(djd). Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt im Falle eines Falles nur einen Teil der Kosten der Pflegebedürftigkeit ab. Es bleibt daher eine Finanzierungslücke bestehen, die vielfach unterschätzt wird – und die bei stationärer Pflege je nach Bundesland deutlich mehr als 2.000 Euro im Monat betragen kann. Die Pflegebedürftigen müssen den Eigenanteil an den Pflegeheimkosten selbst tragen, etwa mit der Rente oder dem Ersparten. Die eigene Immobilie zählt nur dann zum Schonvermögen und muss weder verkauft noch fremdvermietet werden, solange der Pflegebedürftige oder sein Ehepartner noch dort wohnen. Angehörige von Pflegebedürftigen sind seit 2020 bessergestellt: Wenn Eltern die Pflegekosten nicht aus eigenen Mitteln zahlen können, müssen Kinder nur dann Elternunterhalt zahlen, wenn sie über ein Bruttoeinkommen von mehr als 100.000 Euro im Jahr verfügen.

 

Pflegekosten
Heute schon an morgen denken: Je früher eine Pflegevorsorge abgeschlossen wird, desto günstiger bleibt der Beitrag für den Rest des Lebens.
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Kosten für private Pflegezusatzversicherung wird zu hoch geschätzt

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Wer sich und seine Angehörigen vor finanziellen Belastungen im Pflegefall schützen möchte, kann rechtzeitig die Weichen stellen – mit einer privaten Pflegevorsorge. Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto günstiger bleibt der Beitrag für den Rest des Lebens. Tatsächlich gibt es in Deutschland aber nach Angaben des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) gerade einmal 3,7 Millionen entsprechende Verträge – rechnerisch verfügt demnach von den knapp 70 Millionen Erwachsenen nur etwa jeder zwanzigste über eine private Pflegezusatzversicherung. Die Zurückhaltung kann nach Ansicht von Experten auch damit zu tun haben, dass der monatliche Beitrag für Pflegezusatzversicherungen viel zu hoch eingeschätzt wird. Das ergab eine Allensbach-Umfrage im Auftrag des PKV-Verbandes: Im Schnitt wurden die Kosten der Zusatzversicherung auf 161 Euro monatlich geschätzt.

 

Pflegekosten
Mit einer privaten Pflegevorsorge kann man sich und seine Angehörigen vor großen finanziellen Belastungen im Pflegefall schützen. Das gilt sowohl bei stationärer als auch bei ambulanter Pflege.
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Für wenig Geld privat vorsorgen

Tatsächlich aber gibt es eine gute Pflegevorsorge schon für wenig Geld. Beim „PflegetagegeldBest“ der Allianz etwa werden bei einem Abschluss im Alter von 35 Jahren und einem Auszahlungsbetrag von bis zu 600 Euro monatlich lediglich 13,90 Euro pro Monat fällig. Bei wichtigen Ereignissen lässt sich der Schutz ohne weitere Gesundheitsprüfung nachträglich anpassen, mehr Informationen findet man unter www.allianz.de**. Viele Service- und Assistance-Leistungen sind im Tarif bereits enthalten. Ebenfalls sehr günstig können sogenannte Pflege-Bahr-Tarife für junge Menschen und Berufseinsteiger sein, es gibt sie schon ab zehn Euro pro Monat. Der Staat fördert den Pflege Bahr jährlich mit bis zu 60 Euro. Weiterer Vorteil: Dieser kann ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden.

 

Pflegekosten
Wer sich und seine Angehörigen vor finanziellen Belastungen im Pflegefall schützen möchte, kann rechtzeitig die Weichen stellen – mit einer privaten Pflegevorsorge.
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Pflegekosten werden oft falsch eingeschätzt

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Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt im Falle eines Falles nur einen Teil der Kosten der Pflegebedürftigkeit ab. Es bleibt eine Finanzierungslücke bestehen, die vielfach unterschätzt wird – und die bei stationärer Pflege je nach Bundesland deutlich mehr als 2.000 Euro im Monat betragen kann. Die Zurückhaltung beim Abschluss privater Pflegezusatzversicherungen kann nach Ansicht von Experten auch damit zu tun haben, dass die Beiträge dafür viel zu hoch eingeschätzt werden: In einer Umfrage wurden sie im Schnitt bei 161 Euro monatlich vermutet. Tatsächlich werden beim „PflegetagegeldBest“ der Allianz beispielsweise bei einem Abschluss im Alter von 35 Jahren und einem Auszahlungsbetrag von bis zu 600 Euro monatlich lediglich 13,90 Euro pro Monat fällig. Mehr Infos: www.allianz.de**.

 

Pflegekosten
Je früher eine Pflegeversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger bleibt der Beitrag für den Rest des Lebens.
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