Frauen sollten schon in jungen Jahren einer späteren Rentenlücke gegensteuern

 

(djd). Acht Frauen und acht Männer hat Bundeskanzler Olaf Scholz Ende vergangenen Jahres als Ministerinnen und Minister in sein Kabinett berufen – und damit nach eigenen Worten ein Zeichen für die Parität zwischen den Geschlechtern setzen wollen. In anderen gesellschaftlichen Bereichen kann dagegen von Gleichheit und Gerechtigkeit längst keine Rede sein, das gilt vor allem für die Altersversorgung. Frauen erhalten laut Deutscher Rentenversicherung durchschnittlich 792 Euro gesetzliche Rente pro Monat – bei den Männern sind es 1.266 Euro. Bei der Betrachtung des Pension Gender Gaps – hier werden auch die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge berücksichtigt – sieht es noch schlechter aus. Die Basis für den großen Unterschied wird früh gelegt – und entsprechend rechtzeitig sollten Frauen „gegensteuern“.

 

Paar spricht über Altersvorsorge
In einer Beziehung sollten Mann und Frau ausreichend individuell fürs Alter vorsorgen. Nur dann sind beide für die unterschiedlichsten Lebenssituationen gewappnet.
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Beide Partner müssen an ihre Altersvorsorge denken

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Mit der Babypause fängt es an und zieht sich dann oft durchs ganze Leben: Noch immer unterbrechen vorwiegend Frauen ihre Erwerbstätigkeit und kümmern sich um die Familie, zunächst um den Nachwuchs und später um pflegebedürftige Angehörige. Im Schnitt zwölf Jahre weniger zahlen Frauen deshalb in die gesetzliche Rentenversicherung ein als Männer. Wer als junge Mutter einen Teilzeitjob angenommen hat, geht oft auch dann nicht wieder auf 100 Prozent, wenn die Kinder älter sind. „Gerade in Zeiten von Corona stellten und stellen Frauen die eigenen Bedürfnisse noch stärker als sonst hinter die der Familie zurück, bedenken aber nicht die Folgen: Das Ungleichgewicht in der Altersvorsorge verstärkt sich weiter“, erklärt Heinke Conrads, im Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG zuständig für das Ressort Firmenkunden. Die Lösung: „In einer jungen Familie müssen beide Partner an ihre eigene Altersvorsorge denken und vor allem ganz offen über dieses Thema reden, auch wenn es nicht gerade sexy ist“, rät Conrads. Nur wenn beide Partner ausreichend individuell vorsorgten, seien sie für die unterschiedlichsten Lebenssituationen gewappnet. Und nur dann hätten sie entweder als Paar oder allein – nach Trennung oder Scheidung – genügend Geld im Alter zur Verfügung.

 

Frau plant ihre Altersvorsorge
Mit der Vorsorge fürs Alter sollten Frauen möglichst früh beginnen, spätestens mit dem Eintritt in den ersten Job. Auch mit kleinen Beiträgen lässt sich langfristig ein schönes Polster aufbauen.
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Je früher, desto besser

Mit der Vorsorge fürs Alter sollten Frauen möglichst früh beginnen, spätestens mit dem Eintritt in den ersten Job. „Auch mit kleinen Beiträgen lässt sich langfristig ein schönes Polster für den Ruhestand aufbauen. Gerade hier lohnt es sich, die Angebote des eigenen Arbeitgebers zu betrieblicher Vorsorge zu nutzen“, so Heinke Conrads. Mehr Infos gibt es unter www.allianz.de/vorsorge**.

 

Mutter plant ihre Altersvorsorge
Noch immer unterbrechen vorwiegend Frauen ihre Erwerbstätigkeit und kümmern sich um die Familie. Für die Altersvorsorge kann dies fatale Folgen haben, wenn man nicht rechtzeitig selbst etwas unternimmt.
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Frauen erhalten durchschnittlich 792 Euro gesetzliche Rente pro Monat, bei den Männern sind es 1.266 Euro. Beim Pension Gender Gap – hier werden auch die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge berücksichtigt – sieht es noch schlechter aus. Die Basis für den großen Unterschied wird mit Babypause und Teilzeitarbeit früh gelegt. „Gerade in einer jungen Familie müssen deshalb beide Partner an ihre eigene Altersvorsorge denken und vor allem offen über dieses Thema reden“, rät Heinke Conrads von der Allianz Lebensversicherung. Nur dann seien beide Partner für die unterschiedlichsten Lebenssituationen gewappnet. Mehr Informationen gibt es unter www.allianz.de/vorsorge**.

 

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