So trickst man kleine Obst- und Gemüsemuffel aus

 

(djd). Jedes Karottenstückchen wird akribisch aussortiert, in der Brotbox bleiben die Apfelschnitze grundsätzlich liegen – und begeistert gegessen wird eigentlich nur, wenn es Nudeln gibt. Es ist manchmal wirklich nicht einfach, Kinder von gesunden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse zu überzeugen. „Eltern dürfen sich hier gerne ein wenig entspannen“, beruhigt Ernährungswissenschaftlerin Ute Jentschura aus Münster. „Gerade kleine Kinder mögen nun einmal am liebsten vertraute Dinge.“ Behutsam und manchmal auch mit ein paar kleinen Tricksereien kann man trotzdem genug Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe auf den Teller schmuggeln, weiß die Expertin.

 

Kind mag kein Obst und Gemüse
Gemüse? Auf keinen Fall! Manchen Kindern muss man Vitamine erst einmal schmackhaft machen.
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Vorbild sein

Kinder lernen vor allem durch Nachahmen und schauen sich vieles bei den Großen ab. „Wenn Mama und Papa täglich Obst und Gemüse essen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch der Nachwuchs hier gerne probiert“, so Ute Jentschura.

 

So schmeckt Obst und Gemüse dem kleinen Mann
Gemüse kann sooo lecker schmecken – wenn man es fein püriert in die Suppe mogelt.
Foto: djd/Jentschura International

 

Vertrautes aufpimpen

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel werten jedes Gericht auf. In Bio-Granulaten wie WurzelKraft* (Reformhaus) stecken Inhaltsstoffe aus über hundert Früchten, Gemüsen, Blütenpollen und Kräutern. Ein Teelöffel dieser Mischung liefert eine Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen und lässt sich einfach unter den Joghurt rühren oder in die Mittagsmahlzeit.

 

Getreidebrei für Kinder die kein Obst und Gemüse mögen
Hinter diesem Lächeln versteckt sich ein gesunder Getreidebrei.
Foto: djd/Jentschura International

 

Gesundes Naschen

Schon einmal Eisperlen probiert? Süßes Obst wie Blaubeeren oder Trauben wird spannend, wenn man es einfriert und dann wie Bonbons lutscht. Auf diese Weise landen Vitamine ebenfalls auf dem Teller. „Viele Kinder lieben es auch, wenn Obst mundgerecht serviert wird, etwa in Form kleiner Obstspieße“, sagt Ute Jentschura.

 

Familie isst Obst und Gemüse
Mögen Mama und Papa gern Gesundes, kommt dadurch oft auch der Nachwuchs auf den Geschmack.
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Lecker verzieren

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Gerichte mit weicher Konsistenz stehen bei den Jüngsten oft hoch im Kurs. Warum nicht statt Vollkornbrot einen Getreidebrei zum Frühstück servieren und ein Gesicht aus Obst darauf zaubern? „Getreidebreie liefern viele Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung wichtig sind“, sagt die Fachfrau. Gut geeignet für Kinder sind gluten- und zuckerfreie Mischungen aus dem Bioladen wie MorgenStund*. Mit etwas heißem Wasser wird daraus im Handumdrehen eine gesunde Mahlzeit. Aber auch Waffelteig oder Kekse lassen sich damit zubereiten. Leckere Anregungen gibt es zum Beispiel unter www.p-jentschura.com**.

 

Kreativ verstecken

Ein Pürierstab kann den Alltag mit einem mäkeligen Kind sehr viel entspannter machen. In der Tomatensoße zu den geliebten Nudeln können damit Zucchini oder Möhren „verschwinden“ und jede Art von Obst und Gemüse im Smoothie. Extratipp: Mit püriertem Gemüse lassen sich auch Muster in eine einfache Kartoffelcremesuppe rühren – das macht Spaß und schmeckt.

 

Milschake als Lösung für Kinder die kein Obst und Gemüse mögen
Ein Milchshake ist die ideale Tarnung für frische Früchte. Auch natürliche Nahrungsergänzung lässt sich einfach unterrühren.
Foto: djd/Jentschura International/Food&Nude Photography

 

Kinder von Obst und Gemüse überzeugen

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Wie überzeugt man kleine Fans von Nudeln und Weißbrot von gesunden Sachen? „Mit Gelassenheit und einer guten Portion Kreativität“, rät Ernährungswissenschaftlerin Ute Jentschura aus Münster. So würden die meisten Kinder durchaus Gemüse mögen, wenn es püriert wird. Vitamine und Mineralstoffe ließen sich auch durch natürliche Nahrungsergänzungsmittel in Lieblingsspeisen verstecken. Solche omnimolekularen Granulate wie WurzelKraft* (Reformhaus) kombinieren über hundert Früchte, Kräuter, Gemüse und Blütenpollen und bieten eine große Nährstoffvielfalt. „Oder man serviert Getreide mal nicht in Form von Vollkornbrot, sondern als warmen Brei“, schlägt die Expertin vor. Leckere Anregungen, die Kinder auf den Geschmack bringen, gibt es unter www.p-jentschura.com**.